Oder wenn die Mama mit dem Sohne segeln geht…..
Von Cordula Kaplick
Es war endlich so weit: Unsere Sommerwettfahrt stand an, aber dieses Jahr etwas anders als geplant. Ute konnte an diesem WE nicht und so hat sich mein Sohn Felix angeboten, Strippe zu fahren. Nach ein paar Trainingseinheiten habe ich mich schon richtig auf unsere erste gemeinsame Regatta gefreut. Durch einen blöden Bruch einer meiner Zehe musste ich drei Wochen so einen Plastikschuh tragen und konnte dadurch doch nicht starten. Der Termin von Ute wurde verschoben und da ihr Sohn Michi nun doch nicht zur Meisterschaft der Piraten gefahren ist, konnte nun doch noch eine Mama und Sohn Crew mit unserer VA-222 an den Start gehen.
Anders auch die Ausschreibung: In Kooperation mit unserem Nachbarverein dem SC Spandau, der das Team Wasser stellte, und uns, die die Land-Orga übernahmen. Es sollte mit den Folkebooten (Willi-Thomas Gedächtnispreis) gestartet werden. Bei der Varianta Klasse waren die Meldezahlen spannend bis zum Schluss, aber dann doch ausreichend. Ob es eine Motivation wäre schnell zu melden, wenn die ersten 10 ein Freibier bekommen? Für die IF Boote reichte es leider nicht und mussten abgesagt werden. Hier ein ganz herzlichen Dank an den SCS und das Team Wasser, die trotzdem für uns die Starts etc. möglich gemacht haben.
Samstag: Ständig wechselnde Winde verzögerten den Start der 12 angetretenen Boote. Auch wurde es zunehmend mehr Wind (nix mit schöne drei Windstärken). Der Wind pendelte sich aus Richtung Strandbad ein und es wurde zeitnah gestartet. Es konnten drei Wettfahrten abgeschlossen werden mit zunehmenden Wind bis 6 Bf.
Die ersegelten Plätze der einzelnen Wettfahrten haben sich bei einigen teilnehmenden Booten verschoben, das könnte spannend werden. Doch die Crew von der Möhne hat uns Berlinern gezeigt, wie der Tegeler See gesegelt wird. An diesem Tag sind viele schöne und spannende Fotos entstanden (ca. 360 Stück). Der Link dazu ist per Mail an die Steuerleute gesendet worden. Wollt Ihr ein Foto von Euch in der nächsten Ausgabe, dann schickt es doch an Luggi 🙂
Leider fand auch dieses Jahr unser bekanntes Sommerfest nicht statt. Und doch wurde dann an Land die Wettfahrten ausgiebig und mit viel Abstand besprochen und jede Menge Seglergarn gesponnen.
Sonntag: Corona- Regeln einhaltend wurde auf der Terrasse von den vor Ort schlafenden Mannschaften und den Crews der Begleitboote gefrühstückt. Gemeinsam ging es dann per Schlepp, danke an die Schleppboote, zum See. Der ein oder andere mit etlichen blauen Flecken und Blasen an den Händen vom Vortag. Es wurden noch zwei Wettfahrten gesegelt bei drehenden aber eeeeetwas weniger Wind. Ergebnisliste hier.
Wetter war an sich schön, der Wind anspruchsvoll. Es gab keinen Bruch, Wässerung oder Protest. Und es ist unglaublich aufregend, das NUR zugucken.
Ahoi eure Cordula (Begleitboot Granada31 und Fotoknipserin)