Von Rainhard Zübner-Baake
Der Berolina Cup wurde von uns Folkeboot begeisterten in neuer Mannschaftsbesetzung besucht. Zu unserer Stammmannschaft, Gunnar und Rainhard gesellte sich Petra zu uns. Wir hatten vernommen, dass Petra eine Segelmöglichkeit gesucht hat, um Erfahrungen auf einem Boot zu sammeln. Also haben wir gefragt, ob Sie mit uns mit segeln möchte, und Sie hat ja gesagt. Am ersten Tag, auf dem Schlepp zur Regattabahn, hat Gunnar die Technik des Folkebootes erläutert. Die Aufgaben wurden verteilt und schon ging es auf die Regattabahn. Durch das relativ kleine Feld, was dadurch begründet war, dass die Deutsche Meisterschaft am Bodensee zeitgleich ausgetragen wurde, konnte ich als Steuermann wertvolle Erfahrungen auf der Regattabahn und gerade am Start machen. Glücklicherweise hatten wir den schon fast angestammten Platz am Kopfsteg belegen können. Das abendliche Buffett, was wir unter Coronabedingungen an Tischen mit genügend Abstand eingenommen haben, war, wie immer, köstlich. Am Sonntag ging es nach zwei interessanten Durchläufen gleich an den Kran des Nachbarvereins, schnell war der Mast gelegt.
In der Box neben dem Kran lag immer noch ein Drachen, den wir bei unserer Ankunft schon bewundert haben. Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass nun schon Tag und Nacht mit 2 Lenzpumpen versucht wurde, die eindringenden Wassermassen zu bändigen, um das schöne Boot vor dem Untergang zu bewahren.
Am Restebuffet bekamen wir noch einen leckeren Imbiss für die Rückfahrt und los ging es Richtung Heimathafen. Am späten Nachmittag war die Frieda wieder aufgetakelt in Ihrer Box am Nordstern. Über den errungenen 8. Platz haben wir uns sehr gefreut und kommen immer wieder gerne zum SvST am Stößensee.