Von Rainhard Zübner-Baake
Die „Kult“-Regatta ging im Oktober in die 48. Auflage. Das Ende einer etwas „speziellen“ Segel-Saison wird beim Segel Club Ahoi trotz Corona auch wieder die Rolling Home Regatta sein. Angekündigt hatten sich wieder mal die starke Dänische Fraktion, deshalb haben wir uns schon beim BYC um einen Liegeplatz beworben.
Nachdem die Dänen einheitlich abgesagt hatten durften wir beim Ahoi anlegen und dort übernachten. Leider ist dieses Mal das legendäre Büfett sowie alle gastronomischen Leistungen ausgefallen. Der Pandemie geschuldet beschränkten sich die Starterfelder auf fast nur Berliner Segler 13 IF-Boote 22 Folkeboote sowie 28 H-boote hatten gemeldet. Einzig ein Gast Segler aus Estland war als Botschafter für den Goldpokal in Tallin 2021 angetreten, um unteranderem für die Veranstaltung 2021 zu werben. Dazu hatte der SC Ahoi schönes Herbstwetter bei viel Sonnenschein und ordentlich Wind organisiert. Am Sonnabend waren die ersten drei Läufe auf dem berühmt berüchtigtem Großem Fenster ausgelegt. Am Sonntag durften wir von Höhe Schwanenwerder bis tief in den Wannsee segeln. Hier haben die Interessierten am Ufer spannende Segelmanöver zu sehen bekommen. Einige der Motorbote und auch Segler, die nicht an der Regatta teilgenommen haben, sind leider in die Regattabahn gefahren und haben die eine oder andere Behinderung und Wellen verursacht.
Etwas enttäuscht sind wir nach der Wettfahrt an die Mastleiter gefahren und mussten feststellen das es hier am Wannsee gefährlich ist. Nein kein Seeungeheuer hat unsere Jumper gefressen, sondern durch eine Welle sind wir mit der Frieda an die Eisenkonstruktion der Mastleiter gedrückt worden damit waren die Jumper hinüber. Trotz der widrigen Verhältnisse war es ein schönes Segelwochenende und wir haben uns das Abschlussessen der Saison bei unserer Wirtin schmecken lassen. Als Vorfreude auf das nächste Jahr haben wir die Losung „Keine 365 Tage mehr bis Rolling Home“ uns versprochen.
Viele Grüß
Rainhard