Von Beate Stolzmann und Michael Steffenhagen

Insgesamt 26 Kinder aus mehreren Vereinen des Bezirks Tegel und von unserem Gastgeber dem Yachtclub Schorfheide nahmen an dieser Sommeraktion teil. Als Betreuer waren Beate, Franzi und Bernd dabei. Ernst vom Yachtclub Schorfheide übernahm die Versorgung mit Lebensmitteln !

Mit den beiden Marinekuttern Matjes (TSV) und Phönix (JSC) ging es bei strömenden Regen auf dem Wasserweg zum Werbellinsee. Dabei waren drei Schleusen zu passieren. Start war beim JSC, von hier ging es in die Havel, zum Nieder-Neuendorfer-See, dann bis Oranienburg. Hier wurde dann das erste mal bei Lehnitz geschleust. Danach ging es immer geradeaus den Oder-Havel-Kanal lang. Dann musste der Abzweig zum Werbellinssee gefunden werden, der ist sehr unscheinbar. Jetzt kam das schönste Stück der Tour, der Werbellinkanal.
Hier gab es dann noch zwei Schleusen. Die Schleuse in Rosenbeck muss man selbst bedienen. Dann erreichte man den Werbellinsee und musste noch den ganzen See hinauf bis zum Yachtclub Schorfheide. Beim Erreichen unseres Zieles schien schon wieder die Sonne. Den Rest der Woche war dann auch das tollste Sommerwetter. Alle hatten viel Spaß beim Baden, Bananefahren, Kuttersegeln und beim „Chillen“.

Auch die Kultur kam nicht zu kurz – das Schiffshebewerk Niederfinow und das Kloster Chorin wurden besichtigt. Es hat allen viel Spaß gemacht. Einige Kids fragten: „machen wir das im nächsten Jahr wieder?“

Dann ging es auch schon wieder zurück, wieder über den Wasserweg.
Der Kutter wurde heimlich geschmückt, denn am Abreisetag hatte Franzi Geburtstag. Das war eine lustige Rückfahrt.

Vielen Dank noch einmal von dieser Stelle an den Yachtclub Schorfheide für die Gastfreundschaft und gute Zusammenarbeit.

Beate Stolzmann (TSV)

Ergänzungen von Michael zum Bericht von Beate:

Am Sonnabend hatten es auf der Hinfahrt sehr stark geregnet, so dass wird zuerst im JSC gewartet haben bis es nicht mehr ganz so doll geregnet hat. Auf der Hinfahrt mussten wir drei Schleusen passieren. Irgendwann ging uns das Benzin aus und wir konnten erst weiterfahren, nachdem uns ein Bekannter von Beate Benzin gebracht hatte.

Irgendwann hörte es dann auf zu regnen. Als wir angekommen waren, hatten unsere Eltern schon die Zelte aufgebaut, da sie mit dem Auto vorgefahren waren.

Am Sonntagmorgen haben wir gefrühstückt, danach sind wir baden gegangen und anschließend segeln. Dann gab es Mittagessen. Nachmittags sind wir „Banane“ gefahren. Zum Abendessen gab es Stockbrot und wir haben dabei Fußball gespielt.

Am Montag und Dienstag war es in etwa genau so wie am Sonntag (Baden, Segeln, Banane fahren).

Am Mittwoch hat uns nach dem Frühstück ein Bus abgeholt und wir sind zum Schiffhebewerk Niederfinow gefahren. Mit dem Dampfer haben wir dann das Schiffshebewerk befahren. Danach sind wir ins Kloster Chorin gefahren. Das Kloster ist über 1000 Jahre alt, es wird aber nicht mehr als solches genutzt.

Am Donnerstag und am Freitag sind wir wie am Montag wieder baden, segeln und Banane fahren gewesen. Nur das wir am Freitag noch unsere Taschen packen mussten.

Am Samstag wurden wir um 6 Uhr geweckt und haben Franziska zum Geburtstag gratuliert. Dann sind wir wieder mit den Kuttern nach Hause gefahren. Unterwegs haben wir gefrühstückt. Da wir immer gleich in die Schleusen fahren durften und nicht warten mussten, waren wir schon um 14:00 Uhr wieder im JSC. Dort haben uns dann unsere Eltern abgeholt, nachdem sie vorher die Zelte am Werbellinsee abgebaut hatten.

Michael Steffenhagen

Hinweis der Redaktion:
Der erste Teil des Textes und die Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von Beate Stolzmann (TSV). Der Originaltext kann auf der Internetseite des Bezirks Tegel unter www.tegeler-segler-berlin.de nachgelesen werden.