Von Katja Steffenhagen

Wir haben uns am 12.8.2006 um 11.30 Uhr am Hauptbahnhof getroffen.
Wir sind dann mit dem Zug zum Greifswalder Hbf gefahren. Der Zug war so überfüllt, dass wir getrennt sitzen mussten. Als wir angekommen waren , wurden wir mit Taxen zum Yachthafen gefahren. Roderic, Frederic, Jasmin, Bianca, Tim und Timo wurden auf „Seebär“ untergebracht. Chari, Cathrin, Jillberto, Jean und Pierré wurden auf der „Grand Crü“ untergebracht. Und Dario, Paul, Sandra und ich auf der „Liberty“ (das Charterboot).

Am Sonntag sind wir nach Strahlsund gesegelt. In der Greifswalder Bucht haben wir eine Wasserhose gesehen. Die, so sah es jedenfalls aus, vor einem riesigem Regenschauer floh. Am Abend saß ein Teil auf der „Grand Crü“ und hat Activiti gespielt. Am nächsten Morgen sind wir nach Vitte gefahren Auf dem Weg dort hin ist der „Liberty“ ein Unglück passiert. Wir sind kurz vor unseren Ziel falsch abgebogen, und beim Wenden auf Grund gelaufen. Es krackste , aber da nichts zu sehen war, sind wir in den Hafen eingelaufen. Dort sind einige von uns dann baden gegangen.

Am Dienstag hatte Sandra Geburtstag. Wir konnten nicht den Hafen verlassen weil draußen auf dem Wasser zu viel Wind war. Daher sind einige wieder an den Strand gegangen, wir durften aber leider nicht ins Wasser, weil zu hohe Wellen waren.

Am Mittwoch sind wir dann nach Sassnitz teils gesegelt, teils motort. Kurz nach dem ablegen ist dann ein Folgeschaden auf Grund der Grundberührung am Montag passiert. Es machte wieder kracks und plötzlich guckte ein Stück vom Ruder der „Liberty“ raus. Carmen ist dann runter getaucht und hat gesagt, dass es gebrochen sei und an einem Drahtseil hängt. Wir dachten, das wir in Ruhe nach Greifswald segeln könnten. Denkste!! In der nächsten Bucht war es dann ab. Und dann begann ein aufregendes, aber erfolgreiches Rettungsmanöver um das abgebrochene Ruder zu bergen.

In Sassnitz haben wir dann mit dem Charterer telefoniert. Er sagte, das wir am nächsten Tag nach Greifswald kommen sollen. Also sind wir am Donnerstag auf direktem Wege nach Greifswald gefahren. Die anderen sind unterwegs noch mal Baden gegangen. Wir haben derweil das gebrochene Ruder abgeliefert, der zweite Teil hat dann ein Taucher Unterwasser abmontiert. Es wurde dann auch gleich in die Werft gebracht. Am Abend haben wir noch ein paar Spiele gespielt.
Am Tag darauf haben wir eine Wasserbombenschlacht gemacht und danach die Seetaufe, wir mussten über eine Wippe laufen, durch heulende Sirenen, mussten gefärbten Matjes essen, wurden mit Rasierschaum eingeschmiert und zum Schluss mit Meerwasser abgespült. Abends haben wir gegrillt.

Am nächsten Morgen mussten wir um 8:00 Uhr vom Schiff, um mit der Bahn wieder im vollen Zug nach Hause zu fahren, wo wir dann mit einer halben Stunde Verspätung auch ankamen. Mutti hat mich abgeholt und wir mussten gleich zu einer goldenen Hochzeit weiter. Stress pur!

Katja