von Olver Bajon

Nachdem ich am Donnerstag noch beim Rangieren, Kranen und Abslippen der Nordischen Folkeboote geholfen hatte, ging es am Freitag los Richtung Spreewald:
die Internationale Schwielochsee Pokalregatta stand an.

Angekommen in Jessern freute ich mich über den Wind, der über den kleinen See zog, allerdings wurde mir recht schnell klar gemacht, dass auch die hiesigen Wetterfrösche für Samstag nahezu einhellig Flaute vorhersagten.

Hegis Zelt hatte die Woche nach der Deutschen Meisterschaft gut überstanden und flugs baute ich mein Iglu dazu. Gegen Abend wurde der next generation Grill angefeuert und blitzschnell waren die Köstlichkeiten verzehrbereit.

Samstag wurde bereits recht früh Startverschiebung an Land gesetzt, es war kaum ein Lüftchen zu spüren. So konnte der Tag mit Baden, Sonnenbaden und dem einen oder anderen Häppchen verbracht werden.

Allerdings kam sowohl LUISA II zum Segeleinsatz, als auch ich einen kurzen Törn mit Kais Flautenrenner FOURTUNE drehen konnte.

Abends gabs Wurstgulasch und später Diskomusik. Zwischendurch wurde bei den Hegis wieder der Grill angeworfen und das Schlemmen ging in die nächste Runde. Der DJ drehte im Schuppen dermaßen an den Lautstärkereglern, dass ich meinen Ohren lieber Entspannung gönnte und anstatt das Tanzbein zu schwingen, zu einem Nachthimmelspaziergang am kleinen See aufbrach.

Am Sonntag war leichter Wind vorhergesagt, der sich auch bald am Morgen zeigte.

Etwas hektisch wurde dann abgeslippt: ca. 200 Boote mußten ins Wasser und das auch etwas zeitiger als angekündigt: die Startzeit war um eine halbe Stunde vorverlegt worden auf 10:00 Uhr. 6 Startgruppen wurden vor uns auf die Bahn geschickt, dann durften wir endlich ran. Wir konnten 3 Rennen absolvieren (ein Dreieck mußte als Bahn reichen) und hatten uns bereits mit dem 3. Platz „angefreundet“ … dass es dabei sogar auf Punktgleichheit hinauslief wurde uns erst beim Blick auf die Ergebnisliste klar.

Die Siegerehrung nahm aufgrund der vielen Klassen und Sonderwertungen zu Landes-(Jugend)-Wertungen einige Zeit in Anspruch. Es gab schöne Pokale und Sachpreise.

Auf der Fahrt zurück hatte ich bis Berlin-Tempelhof dann noch Begleitung, da Marcel einen Beifahrerplatz gesucht hatte.

Gratulation zum Sieg an das Mixed-Team Donald und Phyllis Lippert.

Oliver Bajon
BEIL 4372
LUISA II