Auflösung des Freien Segler-Verbandes, Vereins-Neugründung als SC Nordstern und NS-Zeit (1933 – 1945)

1933 bis 1934

Das Gelände ist bewohnbar geworden Herrenpartie am Bußtag Im Loch in Heiligensee Scharfmachen für die Wettfahrt Im Hintergrund ist die Hallenbeschriftung mit dem alten Namen ohne Bindestrich und Club mit "K" geschrieben zu sehen (hier "Segelklub", später ab ca. 1950 "Segel-Club") Am 28. April 1933 wird mit Hans von Tschammer und Osten, ein SA-Mann, als Reichssportkommissar eingesetzt. Anstelle des letzten gewählten DSV-Vorsitzenden, Dr. Edmund Koebke, nimmt das NSDAP-Mitglied Oberstleutnant a. D. Erich Kewisch seinen Platz ein. Der DSV wird aufgelöst und der Deutsche Wassersportverband gegründet. Er untersteht direkt dem Reichssportkommissar. Im Deutschen Wassersportverband sind auch die Segler organisiert, deren sogenannte Fachschaft künftig Deutscher Seglerverband heißt (Vorsitzender Erich Kewisch). Die vereinsgebundenen Segler wählen ihren Vorsitzenden nicht mehr selbst, er wird künftig von der NSDAP ernannt – die Vereine sind gleichgeschaltet. Will ein Verband überleben, hat er sich den staatlichen Vorgaben zu beugen. Der Freie Segler-Verband wurde zwangsweise aufgelöst. Seine Mitgliedsvereine wurden angehalten ihren Namen zu ändern und mussten Mitglied im Deutschen Seglerverband werden. Dies betrifft auch den WSV Nordstern, der sich nunmehr Segelclub Nordstern nennt. 1934 wird Hans von Tschammer und Osten im gesamten Deutschen Reichsbund für Leibesübungen den sogenannten Dietwart einführen. Jeder Verein hat einen Beauftragten für die geistig-weltanschauliche Schulung der Mitglieder zu wählen.(1) Es ist nicht bekannt, ob dies im SC Nordstern umgesetzt wurde. Die Rassenideologie des NS-Regimes führte dazu, dass nur wenige Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in fast allen Verbänden und Vereinen "Arierparagraphen" eingeführt wurden, ohne dass dem eine staatliche Anweisung vorausgegangen wäre. Die "Arisierung" des deutschen Sports erfolgte also fast selbsttätig. Für die Radikalität der Umsetzung war oftmals der Antisemitismus der jeweiligen Vereins- bzw. Verbandsvorsitzenden maßgeblich.(2) Es ist unbekannt, ob überhaupt und wenn ja, wie, die Arisierung im SC Nordstern gehandhabt wurde.(1) Johannsen, Lasse, Pokorny, Tatjana & Schreiber, Ulrike: 125 Jahre Segelsport in Deutschland, Delius Klasing, Bielefeld 2013, S. 120ff. (2) Warmbold, Thyll: Die "Arisierung" des deutschen Sports im Nationalsozialismus, Staatsexamensarbeit Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen, 2007, S. 29 Vgl. Anmerkungen zu Bild 10 - Nordstern unter dem Hakenkreuz. Die Mitglieder sind gleichgeschaltet und zeigen den Hitlergruß Vgl. Anmerkungen zu Bild 10 - Man tritt in Reih und Glied vor der Bootshalle an. Der 1. Vorsitzende des WSVN wird nunmehr Vereinsführer genannt. Vgl. Anmerkungen zu Bild 10 - Nordstern unter dem Hakenkreuz. Standerhissung mit der neuen Fahne nach der Namensänderung nunmehr Segelclub Nordstern (SCN). Die Mitglieder sind gleichgeschaltet und zeigen den Hitlergruß. Vgl. Anmerkungen zu Bild 10 - Standerhissung mit "der neuen Fahne" des SC Nordstern. Die Namensänderung des Vereins erfolgte nach der Zwangsauflösung des Freien Segler-Verbandes. Frauen und Männer sind in militärischer Formation im Karree angetreten. Vgl. Anmerkungen zu Bild 10 - Nordsterner mit dem Hitlergruß am Flaggenmast. Auch Kinder wurden verführt und mussten sich anpassen. Vgl. Anmerkungen zu Bild 10 - Nordstern unter dem Hakenkreuz Vgl. Anmerkungen zu Bild 10 - Nordstern unter dem Hakenkreuz Vgl. Anmerkungen zu Bild 10 - Nordstern unter dem Hakenkreuz Hans Richter und Wasserschutzpolizist Maststellen auf der Sonderklasse von Otto Lerm "S 2" Und das ist die stolze Yacht von Otto Lerm Und das ist die stolze Yacht von Otto Lerm Und das ist die stolze Yacht von Otto Lerm Im Schleppverband Pfingsten am Templinersee. Albert Reußner, Heinz Albrecht und Frauen Nölte Pfingsten am Templinersee. Albert Reußner, Heinz Albrecht und Frauen Nölte Pfingsten am Templinersee. Albert Reußner, Heinz Albrecht und Frauen Nölte Kurt Richter Otto Lerm, Sonderklasse, Wilhelmsruh Am Rust , Helmut hat Fritz Städing um die Wettfahrtleitung gebeten. H 96 Reußner Krause und Gabriel in Vorbereitung zum Schlepp Erstes Vergnügen im Bootsschuppen mit sandiger Tanzfläche Die Damenriege des Nordstern Besuch bei Max Malicha (Bezirksschornsteinfegermeister) in Heiligensee Männlein und Weiblein beim Tauziehen in Crampnitz Freunde am Clubsteg Bei Flaute am Clubsteg Helmut Noack und Ille Meißner in Bürgerablage Blick vom Schuppendach Herrenpartie auf die Dörfer Pfingsten 1932, Schwielow See Urlaub am Tornowsee, Schleuse Alt Ruppin (im Vordergrund der Schleppkahn "Jörg") Urlaub am Tornowsee, kurze Rast Urlaub am Tornowsee, Unterstand-Bau Urlaub am Tornowsee, im fertigen Unterstand Urlaub am Tornowsee, Wanderung Urlaub am Tornowsee, Sonnenschutz am Seeufer Urlaub am Tornowsee, beim Geschirr spülen

1935 bis 1937

Wieder mal 'ne Bußtagspartie Bootstaufe Kurt Richters O-Jolle "Scholli" Absegeln. Wilhelm Paulisch, Walter Biesler und Lorek Absegeln. Wilhelm Paulisch, Walter Biesler und Lorek Bootstaufe Bootstaufe Bootstaufe Bootstaufe 15er Jollenkreuzer P 70, von Albert Reußner ("Abla" genannt) Albert Blum Erich Segeletz M 122 von H. Mohneke an Heiligenseetonne M 122 H. Mohneke, H 454 F. Buschmann Vereinswettfahrt H. Mohneke Birr und M 263 E. Segeletz 15er H-Jollen beim Start Hans Richter mit Besuch Vereinswettfahrt Vereinswettfahrt Vereinswettfahrt Vereinswettfahrt, die 15er auf der Oberhavel Vereinswettfahrt, die 15er auf der Oberhavel Pfingsten in der Krampnitz, E. Kunert, E. Hintze, H. Noack Kurt Richter, Ursel Paulisch, Heinz Ehrke (Vater von Karin Rüttimann), Gerda Lietzke und Rudolf Köpp vor Weide Vereinsarbeit E. Förstel Blick zum Elkartweg, links die Jugendlaube (ehemals erstes Clubhaus/Kantine), rechts die Bootshalle Frühschoppen, li. Alfred Lietzke (Karin Rüttimanns Opa), vorn re. Rudolf Köpp, re. Heinz Ehrke. Im Hintergrund mit Spitzdach das Jugendhaus und davor die Garderobe Urlaubsfahrt zum Scharmützelsee Urlaubsfahrt zum Scharmützelsee Urlaubsfahrt zum Scharmützelsee Unterwegs mit dem Motorboot "Traum" und Hakenkreuzflagge am Heck Schleuse Hohenbruch Schleuse Hohenbruch Schleuse Hohenbruch Kenterung von Z 125

1938

Standerhissung Clubwettfahrt Wendeboje Heiligensee Für den Schuppen wird eine Zwischenwand gebaut Standerhissung Standerhissung Standerhissung Johannes Richter bei der Bootstaufe. Kurt Weck Gruppenführer der Gruppe Tegel. 7 Bootstaufen Startkommitee am Nordstern-Kopfsteg Bußtag, nach Finkenkrug Bußtag, nach Finkenkrug Bußtag, nach Finkenkrug Bußtag, nach Finkenkrug (vor dem Restaurant Zum Schwanenkrug/Schönwalde) Sieben Bootstaufen im SCN Startkommitee am See Bußtag, nach Finkenkrug Bußtag, nach Finkenkrug Bußtag, nach Finkenkrug Rückkehr aus Neuruppin und die Pumpe war kaputt Rückkehr aus Neuruppin und die Pumpe war kaputt Gerda Schäfer Unsere Emmy Reußner in Gedanken W. Paulisch und F. Dembiak Pfingstfahrt nach Neuruppin Pfingstfahrt nach Neuruppin Etwas Warmes braucht der Mensch Der kleine "Fridolin" im Schlepp seines großen Bruders Unser Liegeplatz an der Gasanstalt in Neuruppin Albert singt den "Potsdamer" Schleuse Hohenbruch Zur Wettfahrt nach Heiligensee Absegeln beim Segel-Club Frithjof-Haveleck Und wieder 'ne Herrenpartie Die Trennwand ist fertiggestellt - aus dem Bootsschuppen wurde die Sommerkantine Albert Reußner schläft auf "Fridolin III" Wettfahrt der 15-qm Jollenkreuzer

1939 bis 1942

Bootstaufe von 6 Schiffen Fritz Dembiaks Selbstbau 10er Wanderjolle bei der Taufe Bootstaufe von 6 Schiffen SCN Bootstaufe, 6 Schiffe, Kurt Weck Gruppenaufnahme Kunerts, Meißners und Noacks Gruppenaufnahme Kunerts, Meißners und Noacks Gruppenaufnahme Kunerts, Meißners und Noacks Wilhelm Paulisch und Alfred Lietzke Herrenpartie, Rüdersdorfer Kalkberge (Restaurant Seeterrasse), B. Nölte als Soldat Wilhelm Paulisch beim Fisch ausnehmen Rechts Kurt Richter O-Jolle von Kurt Richter O-Jolle von Kurt Richter Spass mit dem Dreirad Herrenpartie Die üblichen Reparaturen